Ligusterweg, MacIver-Ek Chevroulet

Ligusterweg
Föhrenstrasse 17, Zürich
Bauherrschaft: Immobilien Stadt Zürich
Landschaftsarchitektur: MacIver-Ek Chevroulet, Zürich

1926 wurde die Sportanlage Liguster als schöner Park mit einem kleinen Umkleidegebäude mit grossem Dach im Westen angelegt. Durch ihre subtile Topografie, die etwas tiefer als das Strassenniveau liegt, wurde sie zu einer grünen Oase in der Nachbarschaft. Die Landschaftsarchitekt:innen wurden mit einer einfachen Instandhaltung des Geländes beauftragt, da die Stadt kein grosses Potenzial darin sah, den aktuellen Zustand in Frage zu stellen. Nach einem Jahr Arbeit am Vorprojekt und Verhandlungen mit der Stadt, um den Status quo zu überdenken, gelang es, 1000 m² zu entsiegeln. Im Interesse der Reduzierung von Wärmeinseln in der Stadt wird sich eine Verringerung der versiegelten Fläche in dieser Grössenordnung positiv auf das lokale Mikroklima auswirken.

Die Sportanlagen und deren Zugänglichkeit wurden verbessert, der Rasenplatz wurde erweitert und die Ränder des Geländes wurden begrünt. Die bestehenden Hecken rund um das Gelände wurden entfernt und durch Wildblumenwiesen ersetzt, die einen höheren Wert für die Biodiversität haben. Die ursprüngliche freie Sicht zwischen der Leichtathletikanlage und dem Kiesweg wurde wiederhergestellt und die ursprüngliche Topografie wieder sichtbar gemacht. Die Betonstützmauern wurden entfernt und durch einen sanften Hang ersetzt. Der Baumring um das Gelände wurde mit sechs weiteren Bäumen vervollständigt, die den Zuschauern Schatten spenden. Einige zusätzliche Elemente: Die schwere Beton-Garage wurde durch einen Lagerraum aus leichtem Material ersetzt, einfache Handläufe folgen den Bewegungsabläufen der Menschen.